Frühling auf Chalkidiki

Nach den schönen Tagen bei Mara und Bozo in Serbien wollten wir unbedingt den Urlaub im Freien beginnen.

Der nächste Fahrtag brachte uns bis Mazedonien, wo wir nicht weit von der Autobahn am Mladost-Stausee unser Nachtlager aufschlugen. Wir kamen in der Dunkelheit an und es waren – wie so oft – noch ein paar Offroad-Meter nötig, um an die schöne Stelle zu kommen. Wir genossen diesen Stellplatz in einer sternenklaren, kalten Nacht, morgens mit Sonne im Gesicht und zum Frühstück den Blick auf den Stausee aus Plutos Panorama-Fenster.

Gleich nach dem Frühstück ging es weiter, denn wir wollten an diesem 17. Februar – also eine Woche nach der Abfahrt aus Berlin – bis Griechenland ans Meer kommen. Bereits in Thessaloniki saßen die Menschen bei Frühlings-Temperaturen in den Straßencafés.

Und auf Sithonia, dem zweiten Finger auf Chalkidiki, fanden wir einen herrlichen, einsamen Stellplatz direkt am Strand. Wir kamen gerade noch rechtzeitig zum Sonnenuntergang und kochten zum ersten Mal auf der Reise auf dem Feuer. Was für eine Wohltat!

Die Kinder waren an diesen Frühlingstagen von Beginn an beschäftigt mit buddeln, Steine werfen, Meer-Wasser schöpfen, Muscheln und Stöcke sammeln – Beschäftigungen in der Natur eben.

Wir genossen das Aufwachen in der Natur, Spaziergänge an menschenleeren Stränden, kletterten entlang der Felsküste und sahen zwei Griechen beim Oktopus-Stechen zu. Sogar das Geschirr abwaschen gab es mit Meerblick. Martin packte Kettensäge und Axt aus, machte Holz und wir genossen das abendliche Kochen auf dem Lagerfeuer. Ich war sogar im Meer – Anbaden im Februar! Tagsüber hatte es bis 20 Grad, nachts Temperaturen knapp über dem Gefrierpunkt. Chalkidiki in der Vorsaison ist der Hit!

Mir fielen während der Entspannungs-Tage an diesem schönen Fleckchen Erde nochmal eine ganze Menge Vorbereitungs-Steine vom Herzen. Martins Laune war noch etwas getrübt, da der Pluto auf dem Weg nach Griechenland sogar bei geringeren Autobahn-Steigungen heißgelaufen war.

Nach diesem lieblichen Start unserer Abenteuerreise brachen wir am 20. Februar Richtung Istanbul auf, um diese Stadt sieben Jahre nach unserer Verlobungsreise (nun mit zwei Kindern) wieder zu entdecken. Und um zum ersten Mal eine Iveco-Werkstatt zu besuchen.

 

 

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